Nach etlichen Touren durch die Schweiz und etliche weitere Länder südlich von Deutschland wuchs mein Wunsch, auch durch Skandinavien zu fahren. Ich las einige Berichte und schnell war klar, dass dies nur mit Zelt und weiteren Camping Equipment sinnvoll ist, da es nur in den wenigen größeren Städten Hotels und Pensionen gibt. Campingplätze hingegen gibt es sehr viele. Die Hütten können aber in der Hochsaison ausgebucht sein, sodass nur noch ein Zelt bleibt.
Das erste Mal probierte ich meine Sachen in Slowenien aus, bevor es in den hohen Norden gehen sollte. Schnell war klar, was geeignet ist und was weniger. So tauschte ich den Sommerschlafsack gegen einen, der auch für den Herbst geeignet ist.
Im Laufe der Jahre optimierte ich meine Ausrüstung auch was Volumen und das Gewicht anbelangt. Trotzdem gut, dass die große Reiseenduro eine hohe Zuladung von immerhin über 200 kg erlaubt.
Mittlerweile suche ich mir unterwegs meist mit dem Abend ein Fleckchen mitten im Wald, da in Skandinavien das Wildcampen erlaubt ist. Damit ich Holz fürs Lagerfeuer machen kann, tauschte ich nach der ersten Tour auch die kleine Klappsäge aus dem Baumarkt gegen eine „richtige“. Die große japanischen Schwertsäge ist zwar ein Mehrfaches der anderen gegenüber wert, aber ist auch die Arbeit in einem Bruchteil der Zeit erledigt. Ein kleines Beil ist natürlich ebenso dabei.
Hier Links zu Fotos einiger Touren:
Meine erste nach Norwegen im Juli 2019 Es kam, was den meisten passierte: Norwegen ist so schön, dass es schnell wieder dahin gehen sollte. Sogar noch im Oktober 2019 bei teilweisem Schneefall. Ich blieb jedoch ganz im Süden von Norwegen. „Verdens ende“ – das Ende der Welt nennen die Norweger diesen Ort. Wo genau offenbart ein Klick auf ein Foto und dann auf das kleine „i“ im Kreis für Info. Im Dezember 2019 nahm ich jedoch den Flieger und verbrachte Weihnachten und Silvester bei Claudia, einer mittlerweile sehr guten Freundin in der Nähe von Oslo.
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